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"mental fit!" Individuelles Coaching

Sie haben einen Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein der Agentur für Arbeit für ein Individuelles Coaching bekommen und interessieren sich für das Angebot der mentalcloud? Dann ist unser "mental fit!" Individuelles Coaching genau das richtige für Sie.

Inhalt

Im Rahmen unserer Maßnahme "mental fit!" Individuelles Coaching bieten wir Ihnen die Auswahl aus unseren sorgfältig konzipierten Themenblöcken oder erarbeiten mit Ihnen gemeinsam ein individuell auf Sie abgestimmtes Konzept. 

Hier finden Sie eine Übersicht über unsere Themenblöcke. Weiter unten finden Sie allgemeine Informationen zur Maßnahme und dem Maßnahmen-Konzept, sowie weitere Informationen zu den einzelnen Themenblöcken. Für Anfragen zu individuellen Konzepten sprechen Sie uns gerne an.

Themenblöcke im Überblick

  • "mental fit!" Individuelles Coaching

  • Sozial-Coaching für Langzeitarbeitslose

    Sozial-Coaching für Langzeitarbeitslose

    Zielgruppe:

    Langzeitarbeitslose

    Mögliche Schwerpunkte

    • Vorbereitung und Begleitung bei wichtigen Terminen, z.B. Behördengängen

    • Erstellung eines individuellen Handlungsplans der persönlichen Themen, z.B. Schulden, Haushalt, gesundheitliche Herausforderungen, Energie- und Zeitmanagement

    • Herstellen und Festigung der persönlichen gesundheitlichen Belastbarkeit (Resilienz)

    • Wecken neuer Impulse und Förderung der Eigen-Motivation

    • Erarbeitung einer realistischen Selbsteinschätzung der eigenen beruflichen Chancen (Zielcollage)

  • Wiedereinstieg ins Berufsleben

    Wiedereinstieg ins Berufsleben

    Zielgruppe:

    Berufs-Wiedereinsteiger allgemein, nach Krankheit, Erziehungsurlaub, Pflege von Angehörigen, etc.

    Mögliche Schwerpunkte

    • "Möchte und kann ich in meinen alten Beruf zurück?"

    • Entwicklungs-/Förderthemen wie "Was hat sich im Zuge der Digitalisierung verändert?"

    • Erfassung und Förderung von Kompetenzen, Potentiale, Überprüfung der erforderlichen Kenntnisse und Qualifikationen

    • Reflektion von Leistungen, Erfolgen, Ressourcen und eigenen Werten im Abgleich mit dem Arbeitsmarkt

    • Sichtung und Optimierung vorhandener Bewerbungsunterlagen

    • Berufliche Visionen – "Wo will ich in einem Jahr/mittelfristig/langfristig stehen?" (Zielcollage)

  • Selbstbewusst-Frau-sein

    Selbstbewusst-Frau-sein

    Zielgruppe:

    Frauen (z.B. beim Wiedereinstieg/vor einem Berufswechsel, zur Stabilisierung eines Arbeitsverhältnisses, nach einem Burn- oder Boreout, etc.)

    Mögliche Schwerpunkte

    • "Welchen Einfluss hat meine aktuelle Lebenssituation auf mein Berufsleben?"

    • Stärken ausbauen, Ressourcen nutzen und gezielt einsetzen, Entwicklungsmöglichkeiten erfassen

    • Work Life Balance/Einklang mit Beruf und Familie, Zeit- und Familienmanagement

    • Berufliche Zielfindung

    • Sicherheit beim Bewerbungsgespräch, in der Gehaltsverhandlung (Kommunikationsstärke durch gezielte Kommunikationstools)

    • Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Durchsetzungskraft

    • Ich-Marketing, Image und Körpersprache
  • Kind & Job im Einklang

    Kind & Job im Einklang

    Zielgruppe:

    Alleinerziehende

    Mögliche Schwerpunkte

    • Familien- und Selbstmanagement

    • Selbstbewusstseinsstärkung/-förderung

    • Einklang von Beruf und Familie

    • Unterstützung in der Organisation der Kinderbetreuung

    • Strukturierung und realistische Einschätzung des Arbeitstags und der Alltagsbewältigung

    • Entwicklung zielorientierter und mit den Gesamtzielen in Einklang stehender Berufsziele und beruflicher Alternativen

    • Arbeitsrechtliche Grundlagen, Eingliederungshilfen

    • Jobcoaching

    • Kommunikationstraining

  • Zukunftsfaktor Erfahrung 55+

    Zukunftsfaktor Erfahrung 55+

    Zielgruppe:

    Personen über 55 Jahre (z.B. beim Wiedereinstieg/vor einem Berufswechsel, zur Stabilisierung eines Arbeitsverhältnisses, nach einem Burn- oder Boreout, etc.)

    Mögliche Schwerpunkte

    • "Wo kann ich meine Talente und berufliche Erfahrung am besten einbringen?"

    • Stärken ausbauen, Ressourcen nutzen und gezielt einsetzen, (Stärkung des Selbstwertgefühls)

    • Netzwerke erkennen und nutzen

    • Digitales Wissen und Werkzeuge kennen und richtig nutzen

    • Persönliche Herausforderungen mit modernen Technologien meistern

    • Ggfl. Zusatzqualifikationsbedarf erfassen und bei der Beantragung/Suche unterstützen

    • Coaching zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
    • Bewerbungsstrategien dem Markt anpassen

    • Aktualisierung der vorhandenen Bewerbungsunterlagen
    • Sicherheit beim Bewerbungsgespräch, in der Gehaltsverhandlung (Kommunikationsstärke durch gezielte Kommunikationstools)
    • Vermittlung von Tools für ein erfolgreich Außenwirkung

    Informationen und Konzepte

    Klicken Sie auf die Tabs um Informationen und Konzepte zu den jeweiligen Themenblöcken anzuzeigen.
    • Allgemein

      Allgemeine Informationen zu "mental fit!" Individuelles Coaching

      Im Folgenden finden Sie allgemeine Informationen zur Maßnahme "mental fit!" Individuelles Coaching der mentalcloud. Diese beziehen sich generell auf alle Themenblöcke. Mehr Informationen zu den einzelnen Themenblöcken finden Sie in den entsprechenden Tabs. Bei weiteren Fragen, lassen Sie sich gerne individuell von einem unserer Coaches/Berater beraten.

      Maßnahmenziele

      • Erfassung der aktuellen Lebensphase im persönlichen, sozialen und familiären Umfeld

      • Erfassen und Ausarbeitung der eigenen Stärken, Fähigkeiten und Wünsche in Bezug auf die die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes

      • Selbstbewusstseinsstärkung

      • Bewusstmachen der gegebenen Ressourcen

      • Analyse von eventuellen Vermittlungshemmnisse, Feststellen und Bewältigung von Glaubenssätzen und Vorurteilen, hin zu unterstützenden Glaubenssätzen (ressource state)

      • Feststellung von möglichem Qualifizierungsbedarf

      • Bilanz/Evaluation SOLL-IST Zustand

      • Fortschreibung des individuellen, zielorientierten Handlungsplans

      Informationen

      Dauer

      50 UE in max. 12 Wochen
      min. 4 Stunden/Woche

      Einstieg

      Jederzeit möglich
      (Auch online Coaching möglich)

      Vorraussetzungen

      Keine Zugangs-Voraussetzungen
      (bzgl. Ausbildung/Abschluss)

      Durchführungsform

      Wir bieten Ihnen die Wahl zwischen Online-, Hybrid- oder persönlich-analogem Coaching. Während der Beratung wird geklärt, ob und in welchem Umfang Coaching online oder in hybrider Form stattfinden kann. Die Verfügbarkeit eines Endgeräts mit Browser und Internet Verbindung, eines Headsets und optional einer Webcam auf Seiten des Teilnehmers setzt die Durchführung des Coachings in online/hybrider Form voraus.

      Die Abstimmung erfolgt individuell, angepasst auf die Themen und Bedürfnisse des Teilnehmers und des Coachings. Das Online Arbeiten findet üblicherweise in einem Sitzungsraum des Anbieters Zoom statt, der Link wird vom Coach/Berater nach Terminabstimmung mit dem Teilnehmer erstellt und verschickt.

      Beratung und Einstieg

      Vor Beginn des Coachingangebotes finden Gespräche statt, um Ihre Eignung und Voraussetzung festzustellen. Wesentliche Elemente sind z.B. die Aufnahme Ihrer personenbezogenen Daten u.a. persönliche Hintergründe, bisherige Kenntnisse, Fertigkeiten und berufliche Erfahrung, Mobilitätsbereitschaft, Motivation und Veränderungsbereitschaft. Weiter erläutern wir Ihnen das Coaching-Angebot im Detail, sowie Coaching-Umfang und weitere wichtige Punkte. 

      Im Beratungsgespräch/bei der Datenerfassung wird Ihnen aufgrund Ihrer individuellen Bedürfnisse ein Themenblock zugeordnet. Im Laufe des Coachings können sich die individuellen Themen aus anderen Themenblöcken vermischen, das übergeordnete Maßnahmenziel steht im Fokus. Außerdem werden Anliegen und Ziel erläutert und Organisatorisches zur Absicherung der Coachingtermine geklärt. Abhängig von der Verfügbarkeit der technischen Mittel wird besprochen, ob und in welchem Rahmen eine online/hybride Schulungsform möglich, sinnvoll und umsetzbar ist.

      Ablauf der Maßnahme

      Einstiegsphase

      vor dem Start des Coachings

      In der Einstiegsphase werden dem Kunden die Inhalte und das Vorgehen des Individuellen Coachings erläutert und welcher Maßnahmebaustein die bestmögliche Unterstützung und Förderung für den Kunden sein wird.

      Es werden keine fest definierten Materialien genutzt. Skripte werden in den Gesprächen erarbeitet und dem Kunden überlassen. Weitere benötigte Informationen werden gemeinsam im Netz herausgesucht.

      Schon im Einstiegsgespräch wird individuell auf den Kunden, dessen Belange und Entwicklungsschritte eingegangen. Oberstes Ziel ist die Wiederherstellung und/oder die Heranführung an die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes.

      Erstgespräch, Beratung

      Einstiegsphase

      Teilnehmer-Vertrag

      Einstiegsphase

      Klärungsphase

      Ungefähre Dauer: 15 UE (30%)

      Im Verlauf des Coachings ist die Klärungsphase mit der Veränderungsphase nicht klar zu trennen, da auf die einzelnen Belange und Herausforderungen des Kunden nach Möglichkeit direkt eingegangen und ein Lösungsansatz erarbeitet wird. Es werden neue Fähigkeiten erlernt und Perspektiven neu beleuchtet.

      Die verschiedenen Themen der Kunden werden individuell mit dem Coach erörtert, die Unterrichtseinheiten sind keinem Thema fest zuzuordnen.

      Analyse der Ist-Situation

      Klärungsphase

      Zielerklärung

      Klärungsphase

      Veränderungsphase

      Ungefähre Dauer: 25 UE (50%)

      Die Veränderungsphase beinhaltet hauptsächlich das Wiederholen und Training der neu erlernten Fähigkeiten und bindet den größten Anteil der Unterrichtseinheiten. Das Verständnis der Inhalte wird so gefestigt und macht es dem Teilnehmer möglich auch in Zukunft von dem Erlernten zu profitieren.

      Umsetzung und Rückkopplung

      Veränderungsphase

      Abschlussphase

      Ungefähre Dauer: 10 UE (20%)

      Die Abschlussphase dient zur Motivation, der Wiederholung und finalen Festigung der erlernten Inhalte und neuen Perspektiven, sowie der nächsten Schritte der Kunden.

      Außerdem bietet sich dem Teilnehmer die Möglichkeit abschließende Fragen und Unklarheiten zu klären.

      Und danach?

      Nach dem Ende des Coachings

      Bei regulärem Abschluss unserer Maßnahme (nach 50 UE) stellen wir dem Teilnehmer ein anerkanntes Zertifikat mit allen wichtigen Inhalten und Informationen zur Maßnahme aus.

      Sollte der Teilnehmer die Maßnahme vorzeitig abbrechen, erhält er von uns eine Teilnahmebestätigung über die absolvierte Anzahl an Unterrichtseinheiten.


      Erläuterung der Arbeitsmarktrelevanz

      Individuelles Coaching zur beruflichen Orientierung, Wiedereingliederung, Neustart

      Die Maßnahme Individuelles Coaching dient zur Vorbereitung der aktiven Bewerbung der Teilnehmer auf dem Arbeitsmarkt. Alle Themenblöcke bieten eine wichtige Unterstützung für den Arbeitsuchenden, um sich intensiv mit seiner Wiedereingliederung auf dem Arbeitsmarkt auseinander zu setzen und sich in den verschiedenen Berufsfeldern zu orientieren.

      Für viele Menschen bedeutet es eine große Herausforderung geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen und/oder sich den ständig wechselnden Anforderungen des Arbeitsmarktes zustellen.

      Die Möglichkeiten geeignete Maßnahmen zur Qualifizierung und für eine erfolgreiche Bewerbung zu ermitteln, zu ergreifen und durchzuführen, ist vielen Menschen aus den verschiedensten Gründen nicht gegeben. Einige sind bereits mit der großen Spannbreite und der ständig neuen Anforderungen des Arbeitsmarktes überfordert und brauchen hier einen persönlichen Anleiter.

      Die Teilnehmer aller Themenblöcke strukturieren ihre Recherchen nach den Erfordernissen der vorher gemeinsam erarbeiteten persönlichen Zielsetzungen. Die Teilnehmer führen neben der Recherche auch eine Planung durch, welche die für Sie geeigneten Maßnahmen in eine kausale Reihenfolge bringt, um sich realistisch für ihre Ziele qualifizieren zu können.

      Nach entsprechender Vorarbeit werden die Teilnehmer individuell an das Erstellen einer aussagekräftigen Bewerbungsmappe herangeführt und können sich in einem Aufbaukurs sich im "Bewerbungs-Coaching" unter Anleitung des Coaches zielgerichtet auf zu ihnen passende Arbeitsstellen bewerben.

      Durch die individuelle auf die eigene Person abgestimmte Zielsetzung und Orientierung steigern sich die Leistungsbereitschaft und Motivation signifikant und verhilft zu mehr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.

      Alle folgenden Statistiken und Presseartikel weisen darauf hin, dass es einen hohen Coachingbedarf für die Zielgruppen der Maßnahme Individuelles Coaching bedarf für die Wiederherstellung der Arbeitsmotivation und – kraft, für die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt und der sozialen Stabilität.

      Unterstützung zur Eingliederung des Teilnehmers

      Die Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung haben zum Ziel, dass die Integrationschancen und das Erwerbseinkommen der Teilnehmer verbessert werden.

      Die Organisations-Leitung berücksichtigt die Lage und die Entwicklung am Arbeitsmarkt und passt die Kursentwicklung der Maßnahmen schnell und flexibel an. Die internen und externen Betrachtungen der Arbeitsmarktanalyse dienen hierzu als Wegweiser in welche Richtung sich der Bedarf an Arbeitskräften bewegt.

      Die eingesetzten Coachs/Berater erhalten regelmäßig die Resultate der Arbeitsmarktanalyse um die Teilnehmer gezielt auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarkts vorzubereiten und damit die Eingliederung zu unterstützen die individuellen Potenziale zu fördern und auszuarbeiten.

      Die Teilnehmer werden aktiv bei der Recherche und Auswertung auf Online-Jobbörsen unterstützt.

    • Sozial-Coaching für Langzeitarbeitslose

      Informationen zu "mental fit!" Sozial-Coaching für Langzeitarbeitslose

      Zielgruppe:

      Langzeitarbeitslose

      Mögliche Schwerpunkte

      • Vorbereitung und Begleitung bei wichtigen Terminen, z.B. Behördengängen

      • Erstellung eines individuellen Handlungsplans der persönlichen Themen, z.B. Schulden, Haushalt, gesundheitliche Herausforderungen, Energie- und Zeitmanagement

      • Herstellen und Festigung der persönlichen gesundheitlichen Belastbarkeit (Resilienz)

      • Wecken neuer Impulse und Förderung der Eigen-Motivation

      • Erarbeitung einer realistischen Selbsteinschätzung der eigenen beruflichen Chancen (Zielcollage)


      Weitere Informationen

      Langzeitarbeitslosigkeit

      • Definition:

        (1) Langzeitarbeitslose sind Arbeitslose, die ein Jahr und länger arbeitslos sind.

        aus §18 Langzeitarbeitslose, SGB III
      Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
      Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

      Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen

      Die Corona-Pandemie bestimmte auch im Jahr 2021 die Entwicklung am Arbeitsmarkt. Die negativen Folgen der Eindämmungsmaßnahmen wurden im Jahresverlauf allerdings immer geringer. Geblieben ist aber nach wie vor eine deutlich verfestigte Arbeitslosigkeit, die sich in der Grundsicherung für Arbeitsuchende und in der Langzeitarbeitslosigkeit zeigt.

      Durchschnittlich 1,03 Millionen oder 39 Prozent der 2,61 Millionen arbeitslosen Menschen waren im Jahr 2021 seit mindestens einem Jahr auf der Suche nach einer Beschäftigung, 26 Prozent mehr als 2020 und 41 Prozent mehr als im Jahr 2019.

      Der kräftige Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit lässt sich damit erklären, dass es Arbeitslosen deutlich schwerer gelungen ist einen Arbeitsplatz zu finden. Zusätzlich konnten in Folge der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen arbeitsmarktpolitische Maßnahmen nicht im gewohnten Umfang durchgeführt werden.

      Ältere Menschen und Geringqualifizierte haben ein vergleichsweises hohes Risiko, langzeitarbeitslos zu sein. Häufig stellt auch die Betreuung von Kleinkindern unter 3 Jahren die Betroffenen vor große Herausforderungen, die Langzeitarbeitslosigkeit zu beenden.

      221.000 langzeitarbeitslosen Menschen gelang es 2021 eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt inkl. selbständiger Tätigkeiten aufzunehmen. Damit lag die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit, im Folgemonat aus der Langzeitarbeitslosigkeit heraus in eine Erwerbstätigkeit einzumünden, bei 1,8 Prozent.

      In Bremen, in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg ist die Langzeitarbeitslosigkeit überdurchschnittlich stark ausgeprägt. In Bayern liegt die Langzeitarbeitslosigkeit dagegen auf einem niedrigen Niveau.

      Bei all den Erholungsprozessen ab dem zweiten Halbjahr 2021 hat die Corona-Pandemie zu einem enormen Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit geführt. Im Jahresdurchschnitt 2021 waren 1,03 Millionen Menschen langzeitarbeitslos. Das sind 210.000 mehr als im Jahr 2020 und sogar 300.000 mehr als im Jahresdurchschnitt 2019 (also vor der Pandemie).

      Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung

    • Wiedereinstieg ins Berufsleben

      Informationen zu "mental fit!" Wiedereinstieg ins Berufsleben

      Zielgruppe:

      Berufs-Wiedereinsteiger allgemein, nach Krankheit, Erziehungsurlaub, Pflege von Angehörigen, etc.

      Mögliche Schwerpunkte

      • "Möchte und kann ich in meinen alten Beruf zurück?"

      • Entwicklungs-/Förderthemen wie "Was hat sich im Zuge der Digitalisierung verändert?"

      • Erfassung und Förderung von Kompetenzen, Potentiale, Überprüfung der erforderlichen Kenntnisse und Qualifikationen

      • Reflektion von Leistungen, Erfolgen, Ressourcen und eigenen Werten im Abgleich mit dem Arbeitsmarkt

      • Sichtung und Optimierung vorhandener Bewerbungsunterlagen

      • Berufliche Visionen – "Wo will ich in einem Jahr/mittelfristig/langfristig stehen?" (Zielcollage)

    • Selbstbewusst-Frau-sein

      Informationen zu "mental fit!" Selbstbewusst-Frau-sein

      Zielgruppe:

      Frauen (z.B. beim Wiedereinstieg/vor einem Berufswechsel, zur Stabilisierung eines Arbeitsverhältnisses, nach einem Burn- oder Boreout, etc.)

      Mögliche Schwerpunkte

      • "Welchen Einfluss hat meine aktuelle Lebenssituation auf mein Berufsleben?"

      • Stärken ausbauen, Ressourcen nutzen und gezielt einsetzen, Entwicklungsmöglichkeiten erfassen

      • Work Life Balance/Einklang mit Beruf und Familie, Zeit- und Familienmanagement

      • Berufliche Zielfindung

      • Sicherheit beim Bewerbungsgespräch, in der Gehaltsverhandlung (Kommunikationsstärke durch gezielte Kommunikationstools)

      • Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Durchsetzungskraft

      • Ich-Marketing, Image und Körpersprache

      Weitere Informationen

      Jobcoaching für Frauen - Was will ich, was kann ich?

      "Der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt nach Elternzeit oder längerer Arbeitslosigkeit ist besonders für Frauen kompliziert. Die Gründe liegen in Strukturen, aber auch in der Selbstpräsentation. (...)"

      Quelle: Deutschlandfunk Kultur

      Alleinerziehend – Situation und Bedarfe

      In NRW lebt in fast jeder fünften Familie nur ein Elternteil mit minderjährigen Kindern zusammen, darunter sind 88 Prozent alleinerziehende Mütter. Die Kinder von Alleinziehenden sind mehrheitlich im schulpflichtigen Alter. Alleinerziehend sein heißt nicht immer, keinen Partner zu haben. Mehr als ein Drittel (36 %) ist in einer festen Partnerschaft.

      Im Alltag fühlen sich viele Alleinerziehende stark belastet. Das drückt sich vielfach auch in Unzufriedenheit mit der Gesundheit und dem Schlaf aus. Studien belegen, dass Alleinerziehende ein erhöhtes Risiko haben, körperliche und psychische Beeinträchtigungen der Gesundheit zu erleiden.

      Die Mehrheit der Alleinerziehenden ist gut in die Arbeitswelt integriert. Alleinerziehende Mütter arbeiten häufiger und in höheren Stundenumfängen als Mütter aus Paarfamilien. Dabei arbeiten sie in vielen Fällen unter sehr her- ausfordernden Bedingungen: Sie sind häufiger befristet beschäftigt und arbeiten häufiger abends, an Wochenenden, an Feiertagen sowie im Schichtdienst als Mütter aus Paarfamilien.

      Die meisten Alleinerziehenden haben gute berufliche Qualifikationen. Von den alleinerziehenden Müttern in NRW hat jedoch auch fast ein Drittel keinen beruflichen Abschluss und damit geringere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Das führt dazu, dass sie vergleichsweise häufig in Jobs für Geringqualifizierte arbeiten. Darüber hinaus arbeiten aber auch 38 Prozent aller alleinerziehenden Mütter nicht in ihrem erlernten Beruf.

      Alleinerziehende leben – trotz hoher Beschäftigungsquote und langen Arbeitszeiten – häufiger in angespannten finanziellen Situationen als andere Familien. In NRW liegt ihre Armutsgefährdungsquote bei 48 Prozent.

      Der Kindesunterhalt, eine für sie wichtige Einkommensquelle, kommt selten und wenn, dann häufig in zu geringer Höhe. Das führt zu einer hohen Abhängigkeit von staatlichen Leistungen wie dem ALG II.

      Quelle: LAG NRW

      Jobcoaching für Frauen - Was will ich, was kann ich?

      Quelle: Bertelsmann Stiftung
    • Kind & Job im Einklang

      Informationen zu "mental fit!" Kind & Job im Einklang

      Zielgruppe:

      Alleinerziehende

      Mögliche Schwerpunkte

      • Familien- und Selbstmanagement

      • Selbstbewusstseinsstärkung/-förderung

      • Einklang von Beruf und Familie

      • Unterstützung in der Organisation der Kinderbetreuung

      • Strukturierung und realistische Einschätzung des Arbeitstags und der Alltagsbewältigung

      • Entwicklung zielorientierter und mit den Gesamtzielen in Einklang stehender Berufsziele und beruflicher Alternativen

      • Arbeitsrechtliche Grundlagen, Eingliederungshilfen

      • Jobcoaching

      • Kommunikationstraining


      Weitere Informationen

      Allein- und Getrennterziehende fördern und unterstützen

      Allein- und Getrennterziehende machen einen wesentlichen Bestandteil der Familien in Deutschland aus. Sie stehen vor besonderen Herausforderungen und brauchen gute Unterstützung.

      Familien in Deutschland sind bunt und ganz unterschiedlich. Die meisten Eltern in Deutschland sind verheiratet, aber auch immer mehr Paare ohne Trauschein gründen eine Familie. Doch nicht jede Beziehung oder Ehe hält. Deshalb wachsen immer mehr Kinder bei einem Elternteil auf. Wenn Eltern getrennt leben, betreut überwiegend ein Elternteil das Kind - oder beide teilen sich die Erziehung partnerschaftlich auf.

      In Deutschland gibt es acht Millionen Familien mit minderjährigen Kindern. Davon sind 19 Prozent alleinerziehend, also Mütter oder Väter, die allein mit ihren Kindern im Haushalt leben. In der Zeit von 1996 bis 2019 ist die Anzahl der Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern von 1,3 Millionen auf 1,5 Millionen angestiegen. Von den rund 13 Millionen Kindern unter 18 Jahren leben inzwischen 16 Prozent mit einem Elternteil im Haushalt. In neun von zehn Fällen ist dies die Mutter.

      Studien zeigen, dass der Phase des Alleinerziehens oft andere Familienformen vorausgegangen sind beziehungsweise neue Formen folgen, etwa in Stief- oder Patchworkfamilien. Nach drei Jahren lebt fast ein Drittel der Alleinerziehenden in einer neuen Partnerschaft.

      Gute Betreuungsangebote fördern Erwerbstätigkeit

      Das Familienleben und den Beruf miteinander zu vereinbaren, ist für Alleinerziehende, die keine oder wenig Unterstützung durch den anderen Elternteil erhalten, besonders herausfordernd.

      Die Mehrzahl will ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften. 68 Prozent der Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren waren 2018 erwerbstätig. Viele, die nicht erwerbstätig sind, würden gerne arbeiten. Rund 38 Prozent aller Haushalte von Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern sind derzeit auf staatliche Leistungen nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen. Das sind 589.000 Bedarfsgemeinschaften von Alleinerziehenden (Stand 2017). Sie und ihre Familien sind besonders armutsgefährdet.

      Damit Allein- und Getrennterziehende durch Erwerbstätigkeit unabhängig sein können, sind sie auf bedarfsgerechte Betreuungsangebote und ein familienfreundliches Arbeitsumfeld angewiesen. Daher profitieren sie vom Ausbau der Kinderbetreuung durch das Kinder- förderungsgesetz (KiföG) und von dem Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem ersten Lebensjahr.

      Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

      Alleinerziehend – Situation und Bedarfe

      Aktuelle Studienergebnisse zu Nordrhein-Westfalen und der Bundesrepublik Deutschland

      Erstmalig kommen Alleinerziehende im Rahmen einer Studie über ihre Lebenssituation selber zu Wort: Der VAMV NRW hat mit der Prognos AG zwei Politikwerkstätten in Dortmund und Köln durchgeführt, bei der Alleinerziehende ihre Situation schildern, ihre Unterstützungsbedarfe benennen und bestehende Angebote bewerten konnten. Daraus resultiert die Studie "Alleinerziehend – Situation und Bedarfe", die auch eine Auswertung des Mikrozensus 2017 sowie des sozio-oekonomischen Panels (SOEP) 2016 beinhaltet.

      Weniger Geld, kaum Zeit, stark belastet

      Alleinerziehenden stehen durchschnittlich deutlich weniger Geld und weniger Zeit zur Verfügung als Paarfamilien. Ihre Arbeitskontexte sind häufiger prekär, ihre Wohnungen kleiner, ihre Bezugsquoten von staatlichen Transferleistungen höher. Insgesamt erleben sich Alleinerziehende gesundheitlich stärker belastet.

      Alleinerziehendenfamilien sind damit weiterhin gesellschaftlich, finanziell und rechtlich gegenüber anderen Familienformen benachteiligt. "Die Studienergebnisse bestätigen unsere zentralen politischen Forderungen", sagt VAMV NRW-Vorstand Nicola Stroop. "Politische Maßnahmen und Leistungen zielen noch zu oft auf die klassische Paarfamilie ab und erreichen Alleinerziehende zu selten. Das muss endlich anders werden."

      Die Studie offenbarte auch neue Erkenntnisse: Alleinerziehende beklagen, dass wichtige Informationen zu Unterstützungsangeboten im Alltag nicht gebündelt verfügbar seien. "Relevante Angebote werden von den Alleinerziehenden oft nicht gefunden", sagt Nicola Stroop. "Eine bloße weitere Auswertung von statistischen Daten hätte uns nicht zu dieser Erkenntnis geführt." Erst die qualitative Befragung der Alleinerziehenden habe quantitativen Daten konkretisiert und illustriert. "Damit bestätigt diese Studie eine unserer langjährigen Forderungen", sagt Nicola Stroop vom VAMV NRW: "Sprecht mit den Alleinerziehenden und nicht nur über sie."

      Quelle: LAG NRW
    • Zukunftsfaktor Erfahrung 55+

      Informationen zu "mental fit!" Zukunftsfaktor Erfahrung 55+

      Zielgruppe:

      Personen über 55 Jahre (z.B. beim Wiedereinstieg/vor einem Berufswechsel, zur Stabilisierung eines Arbeitsverhältnisses, nach einem Burn- oder Boreout, etc.)

      Mögliche Schwerpunkte

      • "Wo kann ich meine Talente und berufliche Erfahrung am besten einbringen?"

      • Stärken ausbauen, Ressourcen nutzen und gezielt einsetzen, (Stärkung des Selbstwertgefühls)

      • Netzwerke erkennen und nutzen

      • Digitales Wissen und Werkzeuge kennen und richtig nutzen

      • Persönliche Herausforderungen mit modernen Technologien meistern

      • Ggfl. Zusatzqualifikationsbedarf erfassen und bei der Beantragung/Suche unterstützen

      • Coaching zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
      • Bewerbungsstrategien dem Markt anpassen

      • Aktualisierung der vorhandenen Bewerbungsunterlagen
      • Sicherheit beim Bewerbungsgespräch, in der Gehaltsverhandlung (Kommunikationsstärke durch gezielte Kommunikationstools)
      • Vermittlung von Tools für ein erfolgreich Außenwirkung

      Weitere Informationen

      Generation 55 plus ohne Perspektive - Wirtschaft verschmäht ältere Jobsuchende

      "(...) Trotzdem vermutet sie, dass die höhere Beschäftigung Älterer vor allem daraus resultiere, dass die Anreize für Arbeitnehmer, früher in Rente zu gehen, deutlich niedriger seien. 'Zugleich halten die Unternehmen verstärkt ihre älteren Mitarbeiter, um Fachkräfteengpässen vorzubeugen.' Vor diesem Hintergrund rücken die Beschäftigungspotentiale Älterer verstärkt in den Blick der Bundesagentur für Arbeit. Ein Mittel, um die Beschäftigungschancen Älterer zu erhöhen, könnten Lohnzuschüsse für Ältere sein, die an den Arbeitnehmer gezahlt werden.

      Notwendig wäre das eigentlich nicht. Denn Ökonomen sind bisher den Nachweis schuldig geblieben, dass Ältere in ihren Leistungen nachlassen. Unternehmen schaden sich oft selbst, wenn sie ältere Arbeitnehmer diskriminieren. Tatsächlich haben Studien ergeben, dass die Produktivität mit dem Alter eher steigt. Der Münchner Ökonom Axel Börsch-Supan vom Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik hat mit seinen Mitarbeitern eine Lastwagenfabrik in Deutschland untersucht und konnte zeigen, dass Teams mit einem höheren Anteil älterer Arbeitnehmer deutlich weniger gravierende Fehler machten als jüngere Arbeitsgruppen."

      Quelle: Rheinische Post Online

      "Perspektiven für Ihr Berufsleben" Ausgabe 2019

      Quelle: Oliver Stiess

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